11.11. Schlüsselübergabe

Die Schlüsselübergabe beginnt ja traditionell am 11.11. um 11 Uhr 11. Früher war das auch so in Wechselburg.

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Nach dem Wegfall unserer Mittel- und Grundschule hatten wir die Veranstaltung fast nur noch für die große Gruppe der Kita und für Wechselburger Rentner gemacht. Denn, welcher Arbeiter hat vormittags um 11 Uhr 11  Zeit, wenn er nicht extra Urlaub nimmt. Deshalb machen wir seit dem Ende der Corona-Beschränkungen unsere Schlüsselübergabe erst um 18: Ur 11. Der Erfolg hat bestätigt, dass dies der richtige Weg ist. Selbst in diesem Jahr - es war ein Dienstag - war das Zelt und der Platz davor grammelt voll. Als Besucher hatten wir vom Kleinkind bis zum Rentner alles da. 

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Pünktlich um 18:11 legte die Funkengarde mit ihrem Marsch los. Sie bildete dann auch das Spalier für den Elferrat, der in Richtung Rathaus zog. Immerhin wollten wir von unserem Bürgermeister den Rathausschlüssel als Zeichen unserer Macht über das Rathaus einfordern. Dafür sind dann zwei Ordonanzen des WCV ins Rathaus auf die Suche nach dem Bürgermeister und dem Rathausschlüssel gegangen. Er hatte sich zum Glück nicht zu sehr versteckt. Auf der Rathaustreppe hat er dann den Schlüssel vom Rathaus an unseren neuen Präsidenten Silvio Dost übergeben. 

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Nach einer kurzen Pause hat der WCV wieder einmal alle Daumen in offene Wunden der Gemeinde Wechselburg gelegt. In diesem Jahr ging es um das überwiegend leer stehende Rathaus, den nicht mehr nutzbaren Sächsischen Hof und das leerstehende und ungenutzte Schloss. 

Als erster Geist sollte der Geist des Rathauses kommen. Der kam - wie gewohnt - zu spät. Daher trat erst der Geist des Schlosses auf. Das steht ja nun schon seit Jahren leer und der Geist geistert einsam durch die Räume. Dann kam der zweite Geist (vom Sächsischen Hof). Auch der steht leider auf Grund unserer Denkmalschutz-Bürokratie seit Jahren leer. Während der Geist des Sähsischen Hofes noch am Reden war, kam plötzlich doch noch der Geist des Rathauses rein gestürtzt. Er konnte sich gar nicht vorstellen, dass er zu spät ist. Das wäre ihm ja noch nie passiert. 

Silvio, der zeitweilige Chef des Wechselburger Rathauses, fand es gar nicht gut, dass hier nur so negativ über Wechselburg gesprochen wurde. Immerhin gibt es viele Verein, den Jugendklub und unseren Seniorenrat. So lange die noch aktiv sind, wird Wechselburg keine Geisteratadt. Deshalb rief er die Ghostbuster (zu Deutsch: Geisterjäger) um die Gester zu vertreiben.

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Im Anschluss wurde durch unsere Gemeinde dargestellt, wie ein "normaler" Montag in der Gemeindeverwaltung abläuft. Natürlich war das Gezeigte ironisch gemeint. Faszinierend war dabei, welche uralte Technik dafür aufgefahren wrde. Vermutlich das Modernste war ein Faxgerät. 

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Mit schöner Faschingsmusik wurde dann noch stundenlang gefeiert. 

Für den Faschingsverein steht nun die Auftaktveranstelung auf der Tagesordnung. Bis dahin verbleiben wir mit einem kräftigen

Wechselburg Helau!